Der Waschnussbaum (Sapindus mukorossi) ist eine Art Seifenbaum. Er wächst in den tropischen und subtropischen Regionen in Asien. Das Wertvollste am Waschnussbaum sind die als Waschnüsse bezeichneten Früchte. Sie werden bereits seit Jahrhunderten zum natürlichen Waschen eingesetzt.
Waschnussbäume erreichen im Laufe ihres Lebens von 70 oder mehr Jahren eine Höhe von 25 m und einen Umfang von 3-5 m. Bei jungen Bäumen ist die Rinde glatt und hellgrau. Im Alter wird die Rinde des Baumes dann dunkelgrau.
Nach etwa zehn Jahren wachsen auf dem Baum die ersten Früchte. Die Waschnüsse sind klebrige und orange-farbene Nüsse – ungefähr so groß wie eine Haselnuss. Die Erntezeit der Wasch-Nüsse ist im September. Wenn man die Früchte der Waschnussbäume trocknet, sind sie nicht mehr klebrig und wechseln außerdem ihre Farbe zu braun. Mal ist das Braun eher rotbraun, mal eher dunkelbraun.
Und die Waschnüsse sind das wohl Interessanteste am Waschnussbaum. Denn deren dunkle Schale enthält bis zu 15 % Saponine (lat. Sapo = Seife), wodurch sie als Waschmittel genutzt werden können. Die Qualität der Frucht hängt von der Erntezeit und dem Alter der Pflanze ab.
Wo wächst der Waschnussbaum?
Der Waschnussbaum wächst von China bis Afghanistan, vor allem in tiefen Lehm-Böden und in Gegenden mit einer Regen-Menge von 1.500 bis 2.000 mm pro Jahr. Meist wächst der Baum dort wild.
Wissenschaftliche Systematik des Waschnussbaums
Wissenschaftlicher Name: Sapindus mukorossi
Rosiden > Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Gattung: Seifenbaum (Sapindus)
Art: Waschnussbaum
Sicher einer der spannenderen Bäume auf unserer Erde. Wer hätte gedacht, dass es so etwas wie Seifenbäume überhaupt gibt? Immer wieder faszinierend, was die Natur so hervorbringt.
Quelle: Waschnussbaum (Wikipedia) – Bild: Wikimedia, CC-Lizenz Share Alike 3.0
Pingback: Waschnüsse – natürlich sauber? | Almost Famous Too